Die Frühaufsteher-Serie geht auch auf der Rückfahrt weiter, von wegen „Plastikpfadfinder“.

Um 5.00 Uhr werden wir im Busbahnhof Podgorica von der letzten Schicht geweckt und treten eine Stunde später unsere letzten Stunden in Montenegro an. Die Fahrt verläuft sehr verschlafen, lediglich an der Grenze müssen wir alle wieder aus dem Bus aussteigen und unsere Pässe vorzeigen. Gegen 11.00 Uhr kommen wir in Dubrovnik an, da heute eine Montag ist, überfallen wir zuerst den nebenan liegenden Konzum-Supermarkt, während van Kalu schon einmal unsere Unterkunft für den heutigen Tag auscheckt. Bis jetzt ist dem Rest nur klar, dass der Schlafplatz Duschen besitzt, Weiteres bleibt geheim.

Wasser trinken
Wasser trinken

Der Aufenthalt beim Supermarkt dauert etwas länger, da sich alle mit Lebensmitteln für die nächsten zwei Tage eindecken und Kwak noch allen beweisen muss, dass man 1,5l Wasser in fünf Minuten trinken kann; er scheitert knapp. „Anchi‘s Guesthouse“, in das wir darauf einkehren, ist nur zwei Gehminuten von Busbahnhof und vom Supermarkt entfernt und mit zwei Küchen, vier Bädern, einem Wohnzimmer und einem großzügigen Garten ausgestattet. Unser Achtbettzimmer müssen wir dauerlüften, während sich ein Teil schon wieder in die Altstadt aufmacht und die anderen ein Mittagessen aus den Resten unserer Wanderung zubereiten.

Letzter Badestopp
Letzter Badestopp

Nachmittags treffen wir uns alle am Meer, um nochmal ins Wasser zu springen und den Hafen und die Altstadt aus angenehmer Ferne zu beobachten. Eine angemessene Belohnung für die anstrengenden Wander- und Reisetage. Gegen Abend laufen wir gemeinsam durch die Altstadt zurück zur Unterkunft, unsere Mägen fangen bereits an, zu knurren. Wieder teilen wir uns auf, einige laufen noch einmal zum Supermarkt, um das Abendessen zu kaufen und der Rest fängt an, sich gründlich zu duschen. Es gibt einen großen Topf Nudeln mit Tomatensoße, bis auf die üblichen Verdächtigen werden alle satt, den restlichen Abend lassen wir bei Snacks und Kartenspielen ausklingen.

Die letzte Etappe

Wieder stehen wir am nächsten Morgen früh auf, frühstücken Haferflocken und Toastbrot und machen uns auf den kurzen Weg zum Busbahnhof. Der Flixbus, der uns nach Zagreb bringen soll, ist ein mit Ledersesseln und Kühlschrank ausgestatteter Doppeldecker, für die fast zehnstündige Fahrt durchaus zu begrüßen. Wir kommen schnell voran und die ersten von uns öffnen Tütensuppen, Müsli oder Käsebrot.

In Zagreb angekommen decken wir uns ein letztes Mal mit billigem aber leckerem Gebäck ein und spazieren zum Bahnhof. Wir fahren, soweit wir erkennen können im gleichen Wagen, zurück nach Stuttgart, wo wir morgen gegen halb neun ankommen werden und dann weiter mit dem Zug nach Hause fahren.

Das war es schon für diese Auslandsfahrt, vielen Dank für euer und Ihr Interesse. Wir sind alle sehr froh, dass die ganze Aktion ohne größere Probleme gelaufen ist und sind gespannt auf die nächste Auslandsfahrt, vielleicht schon nächstes oder aber übernächstes Jahr, natürlich werden wir da auch wieder sorgfältig berichten.

Gut Pfad und auf Wiedersehen,

eure Fahrtengruppe

Letzte Momente

Podgorica in der Nacht
Podgorica in der Nacht
Abendessen in Anchi‘s Guesthouse
Abendessen in Anchi‘s Guesthouse
Singerunde im Zug
Singerunde im Zug

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