Von 6 bis 25 Jahren: Pfadfinden ist für alle da!

Unsere Arbeit gliedert sich in drei Altersstufen, auch “Stufen” genannt. Auf diese Weise können wir den unterschiedlichen Anforderungen pädagogisch in Methoden, Formen und Inhalten am besten nachkommen. Für jede Stufe finden gezielte Aktivitäten mit angepasstem Programm statt. Jede Stufe hat ihre Besonderheiten. Unsere Gruppenleitungen werden gezielt für die Arbeit mit ihrer Altersstufe ausgebildet.

Wölflinge

Spielerisch auf Entdeckungstour

Wölflinge heißen die Sechs- bis Elfjährigen Mitglieder des Stammes. Zusammen bilden sie mit circa 20 Kindern unsere Meute Falke. In wilden Spielen, beim Basteln, Singen und Toben in der Natur lernen sie, was es bedeutet respektvoll miteinander umzugehen, Rücksicht auf Andere zu nehmen und bestimmte Regeln einzuhalten. Orientierung geben unsere Meutenregeln, die wir gemeinsam festgelegt haben.

Manchmal treffen sie sich auch zu einem gemeinsamen Meutenwochenende oder sogar zu einem längerem Meutenlager. Dort tauchen sie in eine Spielgeschichte ein und lassen ihrer Phantasie dabei freien Lauf. Die Namen und Begriffe wie Meute oder Wölfling stammen übrigens aus dem “Dschungelbuch” von Rudyard Kipling. Genau wie in der Geschichte lernen die “jungen Wölfe” langsam die Regeln des Miteinanders kennen, sich bei Problemen gemeinsam zu beraten und aufeinander zu achten.

Pfadfinder:innen

Unterwegs ins Abenteuer

Pfadfinder:innen sind Kinder im Alter von 11 bis 16 Jahren. In Gruppen von etwa vier bis acht Jugendlichen bilden sie eine Sippe, mit der sie in ihren wöchentlichen Gruppenstunden Geländespiele spielen, kreativ werden, sich sozial engagieren oder gemeinsam am Wochenende auf Fahrt gehen, um Abenteuer in der Natur zu erleben.

Mit fortschreitendem Alter lernen sie mehr und mehr über “Pfadi-Technik”, etwa das Aufbauen einer Kohte, der traditionellen Jurte oder das Orientieren mit Karte und Kompass. Auch lernen sie schon früh, sich selbstständig in ihrer Umwelt zurecht zu finden und Verantwortung zu übernehmen – sobald sie bereit sind und erste Gruppenleitungs-Kurse besucht haben übernehmen sie selbst die Leitung ihrer Sippe. Teamwork spielt hierbei stets eine große Rolle.

R:R’s

Spaß und Verantwortung

Ab dem Alter von 16 Jahren ist man schließlich bei den R:R, die dann gemeinsam eine Runde formen. Dabei übernehmen sie Verantwortung im Stamm, indem sie verschiedene Aufgaben übernehmen: Gruppenleitung, Mitwirken bei Planung von Lagern und Fahrten, spezifische Aufgaben wie Öffentlichkeitsarbeit, Lagerküche oder Landesdelegierte. Sie bilden gemeinsam den Stammesrat, der die Geschicke des Stammes lenkt und auf demokratische Weise alle wichtigen Entscheidungen trifft.

Die “R:Rs” genießen aber auch die Freiheit, sich nach eigenen Interessen und Talenten einzubringen. Sie sind es, die den Stamm gestalten oder sich kleine und größere Projekte überlegen, die ihre Interessen wiederspiegeln und ihnen Freude bereiten. R:R zu sein erfordert Engagement, Zeit, Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft – und macht jede Menge Spaß! Auch die R:Rs lernen viel auf Kursen des Landesverbandes und wachsen an ihren Herausforderungen.

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